Anlässlich zum Reformationsjubiläum begingen am 11. März rund 400 Katholiken und Protestanten gemeinsam einen Versöhnungsgottesdienst in der Michaeliskirche zu Hildesheim. Unter den Gästen befanden sich auch Bundeskanzlerin Merkel und der dato amtierende Bundespräsident Gauck.

Weitere Gäste waren Bundestagspräsident Lammert, der niedersächsische Ministerpräsident Weil, sowie die Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz Reinhard Kardinal Marx und des Rates der EKD Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, sowie zahlreiche weitere Spitzenvertreter aus Politik und Kirche.
Für das Sicherheitskonzept der Veranstaltung war die KÜHN Sicherheit GmbH maßgeblich mitverantwortlich.

“Wir sind bereits seit langer Zeit im Geschäft, wenn es um die Absicherung von Veranstaltungen jeder Größe und Art geht. Aber das war sicherlich eine der spannendsten Herausforderungen der letzten Jahre.” Während Eberhard Zietlow, Leiter der Abteilung Wach- und Sicherheitsdienste (WSD) von dem Einsatz berichtet schwankt er zwischen Euphorie, aber auch Erleichterung.
“So ein Sicherheitskonzept ist nicht mal eben zu realisieren und bedarf monatelanger und akribischer Vorarbeit.”

Die besondere Herausforderung für Zietlow und seinem Team lag vor allem in der Koordination der beteiligten Institutionen:”Wir hatten ständigen Kontakt zum LKA, BKA, den Sicherheitskräften des Bundeskanzleramts und Bundespräsidialamts, sowie vielen weiteren Beteiligten. Mit unserer Ortskenntnis konnten wir viele Hinweise an die Polizei und Einsatzkräfte weitergeben. Letztlich war das auch ein ausschlaggebender Grund für die Übertragung der weiträumigen Außenabsicherung an unser Unternehmen.”

Der Leiter des WSD verweist auf eine Reihe prallgefüllter Aktenordner:”Das sind alles Pläne, Karten, Dienstanweisungen und Vorgaben, die es zu beachten und zu berücksichtigen galt. Das war alles andere, als Routine. Auch wegen des medialen Interesses. Die VertreterInnen aus TV, Radio und Presse mussten ja ebenfalls in das Konzept eingebunden werden, damit sie ihre Arbeit verrichten können.”

Der Fleiß wurde aber durch den Erfolg belohnt. Passiert ist nämlich – NICHTS. Auf das 25-köpfige Team konnte sich Zietlow jederzeit verlassen:”Wir haben uns gut vorbereitet und konnten deshalb routiniert unsere Arbeit verrichten. Die Zusammenarbeit mit der Polizei, den Personenschützern und allen weiteren Einsatzkräften klappte hervorragend. Bis auf wenigen Gesprächsbedarf mit Passanten und Autofahrern gab es keine außergewöhnlichen Vorkommnisse. Und genauso soll es ja auch sein. Schön, dass wir unsere jahrelange Erfahrung mal in solch einem Umfang unter Beweis stellen konnten.”